Schluss mit Vergleichen

Mach Schluss mit Vergleichen - So schaffst du es!

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"Würde ich doch nur so aussehen wie sie! Ich würde alles dafür geben, auch xyz zu haben! Warum kann ich nicht dies oder das (haben) so wie sie!" Vielleicht hast du auch manchmal solche oder so ähnliche Gedanken. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass du sie hast. Denn: Wir alle vergleichen uns. Und zwar ständig! Ob mit der besten Freundin, KollegInnen, anderen Frauen im Sportstudio oder auch mit wunderschönen Fitness-Influencern auf Instagram und Co.

Meistens mit immer demselben Ergebnis: Wir fühlen uns dabei schlecht! In diesem Artikel möchte ich mit dir darüber sprechen, wieso wir Menschen uns eigentlich andauernd vergleichen, wo die Gefahr dabei liegt und ich verrate dir drei Schritte, die dir dabei helfen, ein für alle Mal Schluss zu machen mit Vergleichen.
 


Warum wir alle uns vergleichen


Hast du schonmal darüber nachgedacht, dass die Menschen, mit denen du dich vergleichst, sich ebenfalls vergleichen und wahrscheinlich schlecht dabei fühlen? Der Vergleich mit Anderen liegt in der menschlichen Natur. Wir brauchen etwas, an dem wir uns messen und bewerten können - um zu schauen, wo wir stehen. Das gilt im Übrigen nicht nur für unsere Körper und das Gewicht, sondern auch für abstrakte Dinge wie Glück, Fähigkeiten, Ansehen usw. 

In den meisten Fällen vergleichen wir uns “nach oben” und stellen fest, dass wir selbst schlechter dastehen. Selten findet ein Vergleich “nach unten hin” statt, bei dem wir uns gut fühlen, weil wir in irgendeiner Art und Weise bessergestellt sind als der Andere. Das liegt daran, dass unser Gehirn sich immer gerne auf negative Dinge fokussiert und diese sogar besser speichern kann. 

Vergleichen macht schlechte Laune

 

Wenn du also durch Social Media scrollst und dir all die wunderschönen Bilder von perfekten Frauenkörpern ansiehst, fängt dein Gehirn ganz automatisch an zu vergleichen. Du wirst vielleicht traurig darüber, dass dein Bauch nicht so flach und deine Haut nicht so makellos ist und bekommst schlechte Laune. Obwohl es dir eigentlich gut geht, du vielleicht gerade gemütlich eingekuschelt auf deiner Couch liegst, dein Mann dir etwas Leckeres zu Essen kocht und es tausende Dinge in deinem Leben gibt, für die du dankbar sein kannst, fokussiert sich dein Gehirn in diesem Moment auf Neid und Negativität.  

Dieser negative Fokus wirkt sich nicht nur auf deine Psyche aus, sondern verursacht zudem noch andauernden Stress in deinem Körper. Und dauerhafter Stress ist, wie du sicher weißt, ziemlich schlecht für deine Gesundheit. Er kann außerdem dazu führen, dass du vermehrt zu emotionalem Essen greifst und auf Dauer zunimmst. 

Wenn du dich ertappt fühlst und häufig aus Stress oder anderen emotionalen Gründen isst, lade dir hier meinen kostenlosen 5-Schritte-Plan: “Frei von emotionalem Essen” herunter. Am Ende des E-Books findest du ein Selbstbeobachtungstagebuch, mit dem du direkt arbeiten kannst. 

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Die gute Nachricht ist: Du kannst dich bewusst dazu entscheiden, aus dieser Negativitäts-Spirale auszusteigen!  

 

3 Schritte, um Schluss zu machen mit Vergleichen

 

Aber wie schafft man es konkret, nicht immer wieder zurück in dieses Muster zu fallen und den Kreislauf aus Vergleichen und schlechter Laune zu durchbrechen? 

Ich verrate dir die drei Schritte, mit denen du dein Gehirn in die Richtung trainierst, sich auf das Positive zu konzentrieren. 

 

Schritt 1: Werde dir über deine Vergleichs-Gedanken bewusst 

Um deine Gedanken in eine bestimmte Richtung zu steuern, ist es im ersten Schritt wichtig, dass du dir erstmal darüber bewusst wirst, in welchen Situationen du dich vergleichst und wie du dabei denkst. Häufig geschieht das nämlich ganz unbewusst. Um etwas zu verändern, musst du deine Gedanken erstmal auf die bewusste Ebene bringen. 

 

Schritt 2: Bewerte deine Gedanken 

Wenn du dir über deine Gedanken bewusst geworden bist, ist es wichtig, sie zu bewerten. Ist es wirklich wahr, was du da denkst? Bringt der Gedanke dich weiter, motiviert er dich, oder macht er dich eher traurig?  

Geht es dir wirklich schlechter, weil andere Menschen tolle Bilder posten? Natürlich nicht. Deine Gedanken sind keine Tatsachen, es kommt immer auf deine Bewertung an. 

 

Schritt 3: Welche Gedanken möchtest du stattdessen denken? 

Wenn du zu dem Schluss gekommen bist, dass der Gedanke dir nicht dient und dir nur schlechte Laune bereitet, kannst du ihn durch einen neuen, positiven Gedanken ersetzen. 

Wenn du durch Social Media scrollst und denkst: “Ich wünschte, ich hätte auch so eine schöne Taille!”, erkennst du den Gedanken zuerst als Vergleich, bewertest ihn und kannst ihn schließlich ersetzen durch: “Sie hat einen schönen Körper. Sicher hat sie hart dafür trainiert. Ich bin froh, dass ich meine freie Zeit mit meinen Hobbies und/oder meinen Kindern genießen darf, anstatt mich den halben Tag im Fitnessstudio zu quälen.” 

 

Ich gebe dir noch ein Beispiel:  

Du bist mit einer Freundin zum Essen verabredet und vergleichst am Ende eure Teller. Du hast deine Portion aufgegessen – sie nicht. Vielleicht denkst du jetzt automatisch: “Oh Mist. Ich hätte auch ein Bisschen etwas übriglassen sollen. Waren das jetzt zu viele Kalorien? Was denkst der Kellner, wenn er die Teller abräumt? Hält meine Freundin mich jetzt für verfressen?..." 

Nachdem du deine negativen Gedanken erkannt und bewertet hast, stellst du fest, dass sie völliger Schwachsinn sind. Natürlich bist du nicht verfressen, nur weil du aufgegessen hast und sie nicht. Und wenn du mit deinem Körper in Verbindung stehst, brauchst du dir auch keine Gedanken um Kalorienzählen zu machen. (Lies dazu gerne auch hier meinen Blogartikel: Drei Gründe um mit dem Kalorienzählen aufzuhören). Du hattest einfach nur mehr Hunger. Dein Körper brauchte die Energie, und du fühlst dich jetzt nach dem Essen wieder fit und energiegeladen. Du kannst nur wissen, was und wieviel du brauchst – und nicht, wieiviel andere brauchen. Vielleicht hat deine Freundin auch vorher am Tag mehr gegessen als du. Und auch wenn nicht, es ist egal. Konzentriere dich auf DICH. Du brauchst dich nach dem Essen nicht schlecht, sondern darfst dich rundum wohl und zufrieden fühlen!  

Wie du mit Selbstvergleichen umgehen kannst

 

Vielleicht vergleichst du dich auch meistens nicht mit anderen Menschen, sondern mit dir selbst zu einer früheren Zeit. Vielleicht wünschst du dir, wieder so schlank zu sein wie vor einigen Jahren oder würdest alles tun, um wieder so auszusehen wie mit 20. Du fragst dich, was du damals nur an dir auszusetzen hattest... 

Natürlich ist es ganz normal, dass sich dein Körper und dein Aussehen im Laufe der Zeit verändert. Niemand sieht mit 40 genauso aus wie mit 20 - und das ist auch gut so. Du siehst daran, dass du lebst! Das ist doch eigentlich ein Grund zum Feiern!  

Meist kommen diese Gedanken aus einer Vorstellung vom Schönheitsideal, das uns von der Schönheits- und Diätindustrie vermittelt wird. Ich brauche dir wohl nicht zu sagen, dass dieses Schönheitsideal vollkommen unrealistisch und Bilder in der Werbung bearbeitet sind! Und obwohl unser Verstand das natürlich weiß, sorgt unser Gehirn dafür, dass wir uns eigene “Fehler” immer wieder ins Gedächtnis rufen und am liebsten anders aussehen möchten. 

 

Wenn du dich gerne an ein bestimmtes Körpergewicht zurückerinnerst, das du hattest, als du eine strenge Diät durchgezogen hast, denke einmal daran welchen Preis du dafür bezahlt hast. Ging es dir wirklich besser, weil du schlanker warst? Warst du glücklicher? Oder war es eher so, dass deine Gedanken während der Diät nur ums Essen kreisten und du gar nichts mehr richtig genießen konntest? (Siehe dazu auch meinen Blogartikel: Kreisende Essensgedanken beenden in 3 Schritten). 

 

Denke einmal daran, wie sich dein Leben seit der Zeit entwickelt hat und was du alles erreicht hast. Schreibe dir diese Dinge am besten auf. Du wirst erstaunt sein, was da so alles zusammenkommt, wenn du mal eine Zeit lang darüber nachdenkst. Ich bin sicher, dass es dann keinen Grund mehr gibt, “alten Zeiten” nachzutrauern. 

Verurteile dich nicht fürs Vergleichen

 

Wichtig ist, dass du dir immer wieder vor Augen führst, dass es vollkommen menschlich ist, sich zu vergleichen. Wirklich JEDER vergleicht sich auf die ein oder andere Art und Weise. Also sei liebevoll zu dir selbst und verurteile dich nicht für deine Vergleichsgedanken. Du machst nichts falsch. 

 

Es ist doch super, wenn du dir schonmal darüber bewusst bist, dass du dich gerade vergleichst und diese Gedanken etwas in dir triggern. Denn nur so kannst du handeln! Wenn du merkst, dass du ständig schlechte Laune hast, nachdem du durch Social Media gescrollt hast, würde ich dir empfehlen, hier eine kleine Pause einzulegen (zwei Tage wären schonmal ein sehr guter Anfang!) und generell nur Profilen zu folgen, die dich inspirieren und gut fühlen lassen. Nimm das gerne zum Anlass, dein Social Media “auszusortieren” und alle Profile aus deinem Feed zu löschen, die dein Gehirn vergleichen lassen und bei denen du dich schlecht fühlst. Du wirst schnell merken, was für ein befreiendes Gefühl das sein kann! 

 

Wünschst du dir Unterstützung dabei zu lernen, deinen Körper so anzunehmen, wie er ist? Möchtest du wieder mit ihm zusammenarbeiten und dadurch dein intuitives Essverhalten wiederentdecken? 

Dann ist mein Onlinekurs eatuition genau das Richtige für dich – lass uns diesen Weg gemeinsam gehen. 

Im eatuition-Programm nehme ich dich für 8 Wochen an die Hand und gebe dir eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung, um wieder ein Gespür für deine Körpersignale zu bekommen und dein intuitives Essverhalten wiederzuentdecken. Du kannst dich hier unverbindlich auf die Warteliste eintragen und bekommst von mir weitere Infos, sobald sich die Tore zur Anmeldung das nächste Mal öffnen. 

 

Ich hoffe, dieser Artikel hilft dir dabei, dich an deine Einzigartigkeit zu erinnern und die negativen Gedanken durch Vergleiche zu stoppen. Schreib mir in die Kommentare: Welche Erfahrungen und Tipps hast du noch zu dem Vergleichs-Thema? Lass uns gerne dazu austauschen und gegenseitig unterstützen!  

  

Alles Liebe 

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