Intuitiv Essen

Gute Vorsätze: So ernährst du dich wirklich gesund

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Hast du gute Vorsätze für das neue Jahr? Mein Standard-Vorsatz über viele Jahre lautete ungefähr so: “Ab Januar werde ich mich gesund ernähren! Ich esse keine Süßigkeiten mehr und Fast Food lasse ich auch weg. Diesmal werde ich diszipliniert sein und es wirklich durchziehen!”  

Ja, du kannst dir schon denken, wie lange ich das ganze durchgezogen habe. Nicht selten lag ich schon am 2. Januar mit einer Tafel Schokolade auf der Couch vor dem Fernseher. Vielleicht kommen dir solche Situationen mit deinen guten Vorsätzen bekannt vor. Aber warum ist es eigentlich so schwierig, seine Vorsätze bzgl. gesunder Ernährung durchzuhalten und was ist eigentlich “gesund”? Darüber möchte ich in diesem Artikel mit dir sprechen! 


Guter Vorsatz: Ab morgen esse ich nur noch gesund


Nun hast du vielleicht auch für das neue Jahr den Vorsatz gefasst, gesünder zu essen. Du nimmst dir felsenfest vor, keine Tiefkühlpizza, keine Schokolade und keine Chips mehr zu essen. So weit, so gut. Aber was bzw. Wie genau du dich nun ernähren möchtest, ist dir vielleicht noch gar nicht so klar. Viele Menschen wissen zwar ganz genau, was sie nicht mehr möchten - haben jedoch keine Ahnung, was sie eigentlich stattdessen wollen. 

Bedeutet gesunde Ernährung also nur noch Salat? Am besten ohne Dressing, weil der zu viel Fett hat? Schmeckt das denn? Wahrscheinlich nicht. Egal. Hauptsache gesund. Und damit haben wir auch schon einen weiteren Knackpunkt. Hier kommt nämlich häufig der Glaubenssatz ins Spiel, dass gesunde Ernährung eben nicht wirklich lecker ist und zudem noch Verzicht bedeutet. Kein Wunder, dass das Ganze natürlich überhaupt keinen Spaß macht und schnell zum Scheitern verurteilt ist.

Achtung bei guten Vorsätzen: Gesund ist nicht gleich gesund

 

Ich verrate dir etwas: Sich “gesund” zu ernähren bedeutet, sich nach den eigenen individuellen Bedürfnissen zu ernähren. Was für den einen Menschen gesund und ein prima Energielieferant ist, kann einem anderen überhaupt nicht gut bekommen. Es gibt nicht die eine Ernährungsform, die auf jeden Menschen passt. Denn was der Körper braucht, ist individuell und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: neben Alter, Geschlecht und Bewegungslevel hängt es auch vom Stoffwechsel ab, welche Menge an Energie in Form von Essen und welche Nährstoffe ein Körper braucht, um optimal zu funktionieren und rundum gesund zu sein. 

Deswegen macht es keinen Sinn, sich an irgendwelche Diäten oder Ernährungspläne zu halten. Nehmen wir zum Beispiel Äpfel. Ein Apfel gilt in der Regel als sehr gesund und sollte laut gängiger Meinung weit oben auf deinem Speisezettel stehen, wenn du abnehmen möchtest. Bestimmt hast du auch schonmal den tollen Tipp gehört oder gelesen, abends auf der Couch einfach Apfelspalten statt Gummibärchen zu essen. (Wenn es so einfach wäre...!) Nun kann es aber auch sein, dass du auf Äpfel allergisch reagierst oder Fruchtzucker im Allgemeinen nicht gut verträgst und davon Magenprobleme bekommst. In diesem Fall bringen dir natürlich alle Richtlinien und Vorgaben zu gesunder Ernährung überhaupt nichts, weil der Apfel FÜR DICH nämlich gar nicht gesund ist. 

 

Kleine Kinder, die noch nie mit Diäten oder irgendwelchen Ernährungsregeln in Kontakt gekommen sind, ernähren sich intuitiv gesund und würden sich immer genau die Art und Menge an Energie holen, die sie für ihre Gesundheit brauchen. 

 

Genau da dürfen wir wieder mehr hinkommen. Anstatt uns nach irgendwelchen Vorgaben zu richten, dürfen wir wieder anfangen, in unseren Körper zu spüren und ihn entscheiden zu lassen, was gesund für uns ist. Wenn du wirklich “gesund” ins neue Jahr starten möchtest, melde dich gerne hier zu meiner kostenlosen Intuitiv Essen-Videoreihe an. 

Das benötigt eine gewisse Achtsamkeit für die eigenen Körpersignale und natürlich auch etwas Übung. Aber glaube mir, du darfst deiner Intuition vertrauen und äußere Ratschläge und Tipps bzgl. “gesunder Ernährung” ruhigen Gewissens ignorieren. 

 

Wie du wieder auf deine körpereigene Intuition hörst

 

Wenn du herausfinden willst, was dir persönlich gut bekommt und Energie gibt, solltest du als ersten Schritt einmal deine jetzige Ernährung beobachten. Um einen Überblick zu bekommen, würde ich dir empfehlen, mindestens eine Woche lang ein Ernährungsprotokoll zu führen. Hier geht es nicht darum, Kalorien zu zählen - sondern nur darum, dir ein Bild davon zu machen, welches Essen deinem Körper gut bekommt. 


Notiere dir dafür gerne nach dem Essen: 

  • Die Art deiner Mahlzeit 
  • Deine Essensmenge 
  • Dein Gefühl im Magen und deine Sättigung (leicht, angenehm, zu voll...?) 
  • Dein Wohlbefinden und Energielevel (auf einer Skala von 1-10) 
  • Evtl. Magengrummeln oder Verdauungsprobleme 
  • Wie lange deine Mahlzeit dich satt gemacht hat. 

 

Dieses Protokoll kannst du nach ein bis zwei Wochen auswerten und bekommst ein erstes Gespür dafür, welches Essen dir wirklich guttut. Natürlich kannst du auch gerne neue Rezepte ausprobieren und ein wenig herumexperimentieren. 

An dieser Stelle möchte ich dir den Tipp geben, dass du die Zeichen deines Körpers und insbesondere deine Sättigung viel besser spüren kannst, wenn du natürliche (unverarbeitete) Lebensmittel isst. Das liegt daran, dass stark verarbeitete Lebensmittel häufig viel zu energiedicht für den Körper sind und er mit der Ausschüttung von Hormonen, die für das natürliche Sättigungssignal sorgen, gar nicht so schnell hinterherkommt. Es kann also leicht passieren, dass du dich an verarbeiteten Lebensmitteln überisst. Deswegen ist es bei verarbeiteten Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Süßigkeiten nochmal umso wichtiger, dass du beim Essen ganz besonders langsam und achtsam bist.  

Zu einer intuitiven Essensauswahl gehört nicht nur die Befriedigung deiner Sinne – sondern ebenso dein körperliches Gefühl nach dem Essen. Genauso wichtig wie der Geschmack ist, dass dir das Essen guttut und Energie gibt. Beim Verzehr von natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln wirst du spüren, dass sich dein Körper einfach energiegeladen und fit anfühlt und all seine Akkus nach dem Essen voll aufgeladen sind.  

Wenn du darauf achtest wirst du merken, dass Trägheit und Müdigkeit nach dem Essen nur auftreten, wenn du unachtsam warst oder aber verarbeitete Lebensmittel gegessen hast, die dich daran gehindert haben, dein Sättigungssignal zu spüren. 

Wenn dir Fertiggerichte gut schmecken, ist diese Vorliebe aus einer Gewohnheit heraus entstanden. Du hast dich an den Geschmack von viel Salz und anderen Zusätzen gewöhnt und so quasi gelernt, bestimmte Speisen zu mögen.  

Wenn Geschmacksvorlieben erlernt sind, hat das zur Folge, dass man sie auch verändern kann. Wer zum Beispiel immer frisch und salzarm kocht, wird nach einer Zeit Fertiggerichte oder das Kantinenessen als viel zu salzig empfinden und es nicht mehr mögen. Ähnlich ist es mit süßem Geschmack: Wer sich über längere Zeit daran gewöhnt hat, Naturjoghurt mit frischem Obst zu essen, dem werden fertige Fruchtjoghurts oft zu süß und künstlich schmecken.  

Wusstest du, dass sich unsere Geschmacksnerven etwa alle zwei Wochen erneuern? Es braucht also ein bisschen Zeit, um sich an neue Geschmäcker (zum Beispiel natürliche Süße aus Obst oder weniger Salz) zu gewöhnen. 

Wenn du gerne von mir dabei unterstützt werden möchtest, die Verbindung zu deinem Körper wiederherzustellen und eine intuitive Esserin zu werden, möchte ich dir meinen Onlinekurs eatuition ans Herz legen. 

eatution ist mein 8 Wochen Online-Intensivcoaching, in dem ich dich an die Hand nehme und wir den Weg gemeinsam gehen. Du wirst in acht Phasen lernen, wieder ein Gespür für deine Körpersignale zu bekommen und endlich den Kopf frei zu haben von ständig kreisenden Essensgedanken. Du kannst nebenbei auf natürliche Weise dein Wohlfühlgewicht erreichen – und zwar dauerhaft und ohne Jojo-Effekt.  

Du kannst dich ein für alle Mal von dem leidigen Essens- und Diätthema lösen. So hast du endlich den Kopf frei für deine Familie und bist mit deinem natürlichen, intuitiven und befreiten Essverhalten das beste Vorbild für deine Kinder. 

Du kannst dich hier unverbindlich auf die Warteliste eintragen und bekommst von mir weitere Infos, sobald sich die Tore zur Anmeldung das nächste Mal öffnen. 


Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel verdeutlichen, dass dein Körper am allerbesten weiß, was gesund für dich ist und du dich bei deinen guten Neujahrs-Vorsätzen nicht nach irgendwelchen äußeren Vorgaben für gesunde Ernährung richten musst.


Schreib mir gerne in die Kommentare: Welche guten Vorsätze hast du für das neue Jahr? Lass uns gerne dazu austauschen und gegenseitig unterstützen! 

 

Alles Liebe 

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