Wie Glaubenssätze dein Essverhalten beeinflussen

Wie Glaubenssätze dein Essverhalten beeinflussen

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“Ich werde es nie schaffen!”, “Ich bin einfach zu undiszipliniert!”, “Mein innerer Schweinehund ist einfach zu groß” - so oder so ähnlich können deine Glaubenssätze aussehen, die dich davon abhalten, dein Wohlfühlgewicht zu erreichen. 


Ich möchte zum Einstieg in das Thema Glaubenssätze eine kleine Geschichte mit dir teilen:


Stell dir einen ausgewachsenen Elefantenbullen vor, der mit einem Seil an einem einfachen Holzpflock festgebunden ist. Er und könnte sich innerhalb von Sekunden befreien - tut es aber nicht. Obwohl er sich nichts Schöneres als Freiheit vorstellen kann, harrt er geduldig aus. Wie kann das sein?  

Die Antwort liegt in seinem Unterbewusstsein. Schon als Baby war der Elefant dort festgebunden. Er war bei weitem nicht so stark wie heute und sämtliche Befreiungsversuche waren zwecklos. Diese Erfahrung hat den Elefanten geprägt und dazu geführt, dass er sich irgendwann mit der Situation abgefunden hat. Die Konsequenz: Jahre später genügt ein einfacher Holzpflock. Seine Überzeugung, niemals fliehen zu können, hält ihn fest.  

Welche alten Überzeugungen halten dich gefangen? 

Was sind negative Glaubenssätze?

 

Wie das Wort schon sagt: Glaubens-sätze sind Sätze, die du glaubst. Sie haben sich wahrscheinlich schon über viele Jahre in deinem Unterbewusstsein eingenistet, sodass du gar nicht mehr auf die Idee kommst, sie zu hinterfragen. So wie sie den großen, starken Elefanten an den Holzpflock fesseln, halten sie dich von bestimmten Dingen ab, die du gerne erreichen möchtest - z.B. davon, dein Essverhalten zu ändern und deinen Wohlfühlkörper zu erreichen. (Falls du gerade erst damit startest, intuitiv zu essen, habe ich dir in diesem Blogartikel den ersten Schritt erklärt, den du ganz einfach umsetzen kannst.) 

Einige deiner negativen Glaubenssätze sind schon in deiner frühen Kindheit entstanden und wurden durch deine Eltern oder deine Erfahrungen als Kind geprägt - und wirken sich bis heute auf deine Taten und Gedanken aus. 

Deine Glaubenssätze sind deine Überzeugungen und deine Wahrheit! 

Das ist natürlich praktisch, wenn es positive Glaubenssätze sind. Denn all unsere Glaubenssätze haben einen unglaublich großen Einfluss darauf, wie du in deinem Alltag handelst und dich entscheidest – und damit natürlich auch auf dein Essverhalten und auf dein ganzes Leben.  

Leider haben aber die meisten von uns einen großen Haufen negativer Glaubenssätze, die uns daran hindern, glücklich zu sein - und uns sogar beim Abnehmen sabotieren. 

Zum Glück liegt es in deiner Hand, den negativen Glaubenssätzen ihre Macht zu nehmen und sie in positive, bestärkende Glaubenssätze zu transformieren. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du das anstellst. 

 

Glaubenssätze, die dein Essverhalten beeinflussen und dich am Annehmen hindern

 

Den enormen Einfluss deiner Glaubenssätze auf dein Essverhalten und auch auf dein Gewicht solltest du nicht unterschätzen. Denn von diesen Überzeugungen hängt ab, wie du in bestimmten Situationen reagierst. Sie werden zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. 

Hier beschreibe ich dir einige Beispiele: 

  • Negativer Glaubenssatz: Bei Stress brauche ich einfach immer Schokolade. 

Deine Reaktion: Du greifst im stressigen Arbeitstag zum Schokoriegel. 

Die Folge: Du isst, um Stress zu betäuben und hast danach wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen. In der nächsten Stress-Situation wirst du genauso handeln. (Wenn dir das bekannt vorkommt, lade dir gerne hier meinen kostenlosen 5-Schritte-Plan: Frei von emotionalem Essen herunter.) 

 

  • Negativer Glaubenssatz: Ich bin abends immer zu müde, um Sport zu treiben. 

Deine Reaktion: Du kommst von der Arbeit nach Hause und legst dich auf die Couch – und ziehst es gar nicht erst in Erwägung, Sport zu treiben. 

Die Folge: Du wirst wirklich müde. Aber das wusstest du ja schon vorher! 

 

  • Negativer Glaubenssatz: Ich schaffe es nicht, einen Rest auf meinem Teller zu lassen – auch wenn ich satt bin. 

Deine Reaktion: Du isst immer deinen Teller leer, ohne wirklich auf dein Sättigungsgefühl zu achten. 

Die Folge: Du isst mehr, als dein Körper eigentlich braucht. Da der Teller danach immer leer ist, wird dein Glaubenssatz dadurch bestärkt. 

 

Du siehst, deine Glaubenssätze sind keine Tatsachen. Obwohl in jedem der Beispiele der Glaubenssatz nichts mit der Realität zu tun hat, sondern einfach nur eine persönliche Überzeugung ist, nimmt er durch die Reaktion seinen Lauf und wird letztendlich durch das eigene Handeln bestärkt. In den seltensten Fällen geschieht das bewusst. Zu 95% ist es unser Unterbewusstsein, dass unsere täglichen Handlungen steuert. So findest du immer eine Bestätigung für das, an das du glaubst – und erschaffst dir deine selbsterfüllende Prophezeiung. 

 

Aber du bist diesem Kreislauf nicht hilflos ausgeliefert. Denn was für negative Glaubenssätze gilt, funktioniert eben auch mit positiven Überzeugungen! Und nur DU entscheidest, wovon du dich leiten lassen möchtest.  

Deine Welt spiegelt immer das wider, was du denkst. Wenn du eine Veränderung in deinem Leben möchtest, musst du anfangen, andere Gedanken zu denken.  

In den Moment, in dem du die Kraft deiner eigenen Gedanken verstehst und für dich nutzt, stehen dir alle Tore offen. 

 

5 Schritte, um negative in positive Glaubenssätze zu verwandeln


     1. Schritt: Gedanken erfassen 
 

Schreibe jetzt alle negativen Überzeugungen auf, die du über dich hast. Versuche dabei möglichst genau zu erfassen, welche Gedanken dazu führen, dass du dich schlecht fühlst.  

Gehe dabei ruhig mal die verschiedensten Bereiche deines Lebens, z.B. dein Körperbild, dein Essverhalten, deinen Erfolg, dein Selbstvertrauen und deine Ausstrahlung, durch.  

   
    2. Schritt: Was spricht FÜR meinen negativen Glaubenssatz? 

Hinterfrage deine Gedanken und notiere die „Beweise“, die für deinen Gedanken sprechen! Betrachte die Sache objektiv und versuche, deine Gefühle außen vor zu lassen. 

Welche Argumente als Beweis für den Wahrheitsgehalt des Gedankens könnte zum Beispiel eine Freundin bringen?  


     3. 
Schritt: Was spricht GEGEN meinen negativen Glaubenssatz? 

Nun notiere alle Beweise, die gegen deinen Gedanken sprechen.  

Kann es wirklich wahr sein, was du da über dich denkst – oder würden deiner Freundin auch Gegenargumente einfallen?  

 
    4. Schritt: Schlussfolgerung 
 

Bewerte deinen Gedanken nun neu. Kannst du jetzt immer noch mit tausend prozentiger Sicherheit sagen, dass es sich die Wahrheit ist?  

Oder handelt es sich eher um eine Überzeugung, von der du bis jetzt nur angenommen hast, dass sie wahr wäre?  

Ich kann dir sogar von hier aus schon sagen, dass es keine Wahrheiten sind. Wenn du über jeden einzelnen Gedanken kurz für dich reflektierst wirst du feststellen, dass es sich nur deine eigenen Bewertungen sind. Wenn du zum Beispiel denkst, dass du dick und unattraktiv bist, stammt der Gedanke nur aus dem Vergleich mit anderen.  

Lies jeden Gedanken nochmal und streiche ihn dann energisch durch, weil er absoluter Unsinn ist!  


     5. Schritt: Schreibe deine Geschichte um! 
 

Welche positiven Gedanken möchtest du ab jetzt stattdessen denken? Welche Glaubenssätze werden dich ab sofort unterstützen, dein Wunschgewicht zu erreichen?  

Stelle jeden deiner negativen Gedanken auf den Kopf und verdrehe ihn zu einem Positiven, der dir hilft und die positive Energie gibt, die du haben möchtest! 

Hier einige Beispiele: 

  • Ich schaffe das nie. -> Ich kann alles schaffen, was ich mit vornehme. 
  • Meine Gene sind schuld, dass ich so dick bin. -> Ich bin selbst für mich und meinen Körper verantwortlich. 
  • Ich bin erst glücklich, wenn ich abgenommen habe. -> Ich erlaube mir, jetzt glücklich zu sein.
  • Sport ist Mord. -> Bewegung bringt Freude und tut mir und meinem Körper gut. 
  • Ich muss Diäten machen, um abzunehmen. -> Ich darf meinem Körper vertrauen. 

 


Du darfst aus der Opferrolle aussteigen und damit beginnen, Verantwortung für deine Gedanken, Gefühle und Handlungen zu übernehmen.
 

 

Brauchst du noch Hilfe bei diesem Thema? 

In meinem Onlineprogramm eatuition bringe ich meinen Teilnehmerinnen bei, mit ihrem Unterbewusstsein zusammenzuarbeiten und tief verwurzelte Denkmuster sowie negative Gewohnheiten zu erkennen und nach und nach aufzulösen. Dadurch hat man nicht das Gefühl, “außer Kontrolle” zu geraten und noch immer gegen einen bestimmten Anteil in sich ankämpfen zu müssen. Denn der Kampf sollte ein für alle Mal in deiner (Diät-)Vergangenheit liegen und du darfst anfangen, Frieden mit dir und deinem Essverhalten zu schließen. 

Bei eatuition durchlaufen wir gemeinsam in 8 Wochen verschiedene Phasen, in denen du stressfrei lernst, wieder ein Gespür für deine Körpersignale zu bekommen und endlich den Kopf frei zu haben von ständig kreisenden Essensgedanken. Ich nehme dich an die Hand und führe dich Schritt für Schritt zurück zu deinem natürlichen Essverhalten ohne Diäten und Heißhungerattacken. 

So kannst du nebenbei auf natürliche Weise dein Wohlfühlgewicht erreichen – und zwar dauerhaft und ohne Jojo-Effekt. Du darfst dich befreien von Zwängen und Verboten und endlich wieder dein Essen UND dein Leben in vollen Zügen genießen! 

Du kannst dich hier unverbindlich auf die Warteliste eintragen und bekommst von mir weitere Infos, sobald sich die Tore zur Anmeldung das nächste Mal öffnen. 

 

Schreib mir in die Kommentare: Welche negativen Glaubenssätze kannst du bei dir erkennen, die dir und deinem befreiten Essverhalten im Weg stehen oder standen? Lass uns gerne dazu austauschen und gegenseitig unterstützen! 

 

Alles Liebe 

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