Der Unterschied zwischen Selbstliebe und Sekbstannahme

Der Unterschied zwischen Selbstliebe und Selbstannahme

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Was bedeutet Selbstannahme?

 

Vielleicht kommt es dir im Moment noch unmöglich vor, deinen Körper zu lieben. Vielleicht wünschst du dir manchmal sogar einen anderen Körper. Das Problem daran: Du wirst in diesem Leben keinen anderen Körper bekommen. Du kannst natürlich abnehmen und dein äußeres Erscheinungsbild verändern, aber dein Körper wird immer der Gleiche bleiben. Dein wahres Ziel sollte also sein, dich mit deinem Körper anzufreunden und ihn anzunehmen – egal, wie er jetzt aussieht. Nur wenn du aufhörst, gegen deinen Körper zu kämpfen, wirst du mit ihm zusammenarbeiten und ehrlich intuitiv essen können. In diesem Artikel habe ich dir einmal den Unterschied zwischen Selbstannahme und Selbstliebe zusammengefasst und ich verrate dir 6 Schritte, um deinen Körper zu respektieren und anzunehmen.  

Viele Frauen denken, sie müssten eines morgens in den Spiegel schauen und alles an ihren Körper dabei unendlich lieben. Mit diesem Gedanken setzen sie sich jedoch selbst unter Druck, da sie insgeheim wissen, dass es ihnen einfach nicht gelingen wird – so gern sie es auch wollten. Dabei ist dieser Stress völlig unnötig. Denn natürlich ist es absolut unrealistisch, eines morgens aufzuwachen und aus dem Nichts unendliche Selbstliebe für den eigenen Körper zu spüren! 

Die Diätindustrie will uns glauben lassen, dass wir auf eine bestimmte Weise aussehen, ein bestimmtes Gewicht haben und natürlich dünn sein müssen, um schön, gesund, erfolgreich und glücklich zu sein. Entspricht man selbst nicht unbedingt diesem gängigen Schönheitsideal, kann das ziemlich deprimierend sein und wir reden uns selbst ein, dass unser Körper nicht liebenswert ist. 

Wenn sich ein Teil in dir dagegen sträubt, solltest du dich von dem Gedanken lösen, deinen Körper “lieben” zu wollen. Selbstliebe ist natürlich wichtig, aber nicht immer unbedingt wörtlich zu nehmen. Stattdessen kannst du daran arbeiten, deinen Körper “okay” zu finden und zu respektieren, wie er jetzt aussieht. Dein vorläufiges Ziel könnte also sein, deinen Körper neutral zu betrachten, wenn du in den Spiegel schaust. Du kannst weniger Zeit damit verbringen, unzufrieden zu sein und dir Sorgen über deine Figur zu machen – auch wenn du deinen Körper (noch) nicht wirklich liebst. Du kannst anfangen, deinen Körper zu respektieren – auch wenn du ihn nicht perfekt findest. 

 

Körperliebe vs. Selbstannahme

 

Merke dir: Du musst nicht jedes Teil deines Körpers lieben, und es ist tatsächlich unrealistisch zu glauben, dass du jemals ALLES an deinem Körper lieben wirst. ABER es ist wichtig, dass du Respekt vor deinem Körper hast. Denn es ist natürlich schwierig, ich würde sogar sagen, nahezu unmöglich, dich gut um deinen Körper zu kümmern und auch beim Essen mit ihm zusammenzuarbeiten, wenn du ihn nicht respektierst oder sogar verachtest. Anstelle dir “Selbstliebe” als Ziel zu setzen, ist es realistischer und auch wichtiger, dein Äußeres anzunehmen und die Entscheidung zu treffen, dich gut um deinen Körper zu kümmern. 

Überlege mal, was dein Körper alles für dich tut! Selbst wenn du ihm täglich sagst, dass er hässlich und nicht liebenswert ist, wenn du ihn ständig kritisch im Spiegel anschaust und fies über ihn sprichst – dein Körper ermöglicht dir dein Leben. Durch ihn kannst du auf dieser Erde sein, deine Lieben umarmen, deinen Hobbies nachgehen, Kinder zur Welt bringen, leckeres Essen schmecken, tanzen und sogar morgens aus dem Bett aufstehen und dein Leben leben. 

Das alles tut dein Körper für dich – ganz egal, wie du über sein Aussehen denkst. 

Was bedeutet es konkret, seinen Körper zu respektieren? Ich möchte dir einige Beispiele nennen: 

  • Höre auf deinen körperlichen Hunger. Iss etwas, wenn dein Körper dir mitteilt, dass er hungrig ist und Energie benötigt.  
  • Trage Kleidung, die dir gut gefällt, passt und in der du dich wohlfühlst. 
  • Sei lieb zu dir und sprich so mit dir selbst, wie du auch mit einer guten Freundin sprechen würdest. 
  • Gönne deinem Körper die Bewegung, die er braucht und sich für dich gut anfühlt. 

Selbstliebe und Selbstannahme ist eine bewusste Entscheidung

 

Jeder Körper ist anders und jeder Körper sieht anders aus. Egal, wie dein Körper aktuell aussieht – denke einmal daran, was er alles für dich tut. Nimm dir einen Moment Zeit und denke kurz über die folgenden Fragen nach: 

  • Wie sehr machst du es von deinem Aussehen abhängig, ob du deinen Körper respektierst? 
  • Warum solltest du solange damit warten, Frieden mit deinem Körper zu schließen, bis du ein bestimmtes Gewicht erreicht hast?  
  • Was würde sich verändern, wenn du dich heute dazu entscheidest, deinen Körper bereits jetzt zu respektieren und anzunehmen – und nicht erst, wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast? 
  • Was würde sich verändern, wenn du die Bedürfnisse deines Körpers ab heute respektierst? Wenn du ihm ausreichend Bewegung gönnst und Essen gibst, wenn er hungrig ist  - und dabei deinen Fokus ab sofort aufs Wohlfühlen anstatt aufs Abnehmen richtest? 
  • Was würde sich verändern, wenn du endlich den Kopf frei hättest und dir nicht ständig Gedanken um dein Aussehen und deine Figur machen würdest? 

 

Denkst du, dein Leben würde sich verändern, wenn du nicht länger wartest und annimmst, was jetzt ist? Ich denke: Auf jeden Fall! Deinen Körper anzunehmen ist der einzige Weg, um JETZT glücklich zu sein und IN ZUKUNFT durch intuitives Essen dein Wohlfühlgewicht zu erreichen. 

 

6 Dinge, die du JETZT für deine Selbstannahme tun kannst:

 

  1. Räume dein Social Media auf!

Lösche oder entfolge allen Profilen und Seiten, die dich schlecht fühlen lassen. Die Bilder von Fitnessmodels und perfekten Frauenkörpern, die wir bei Facebook, Instagram & Co. sehen, vermitteln unserem Unterbewusstsein immer wieder die Botschaft, dass unser Körper auf eine bestimmte Art und Weise aussehen sollte. Ich würde dir raten, ausschließlich Profilen zu folgen, die dich wirklich inspirieren. Du wirst merken, dass bereits dieser kleine erste Schritt eine große Veränderung ausmacht und du dich schon bald besser fühlst, wenn du durch deinen Social Media-Feed scrollst. 

 

  1. Trage ausschließlich Kleidung, die bequem ist und dir wirklich gut gefällt.

Selbst die schlankeste Frau der Welt fühlt sich unwohl in ihrem Körper, wenn sie zu enge Jeans oder einschneidende Unterwäsche trägt. Es gibt keinen Grund, die Shoppingtour auf den Zeitpunkt zu verschieben, an dem du endlich das Gewicht deiner Träume erreicht hast. Du bist es JETZT wert. Und du kannst dich bereits jetzt so kleiden, dass du dich pudelwohl fühlst. Respektiere deine momentane Körperform und trage, was dir gut passt und dich gut fühlen lässt. 

 

  1. Nimm dir regelmäßig Me-Time.

Was brauchst du, um dich körperlich und mental gut zu fühlen? Du kannst zum Beispiel meditieren, spazieren gehen, ein entspannendes Bad nehmen, Kerzen anzünden und ein schönes Buch lesen, mit deiner Freundin telefonieren, Yoga oder einen Beauty-Abend machen. Schenke dir selbst diese Zeit, nur für dich. Falls du im Moment noch häufig Essen dazu benutzt, um dich gut zu fühlen, möchte ich dir mein kostenloses E-Book “Frei von emotionalem Essen” empfehlen! Hier erfährst du in 5 Schritten, wie du die Verbindung zwischen Essen und bestimmten Gefühlen für dich lösen und Heißhungerattacken hinter dir lassen kannst. Lade dir das E-Book hier kostenlos herunter. 

 

  1. Mach Schluss mit Vergleichen.

Denke immer daran, wenn du scheinbar “perfekte Frauen” siehst, dass auch diese Frauen ihre Probleme haben und du nie weißt, wie es in ihrem Inneren Aussieht. Schön bedeutet nicht automatisch glücklich! Wer weiß, mit wem diese Frau sich vergleicht und vielleicht hat sie sogar auch mit ihrer Selbstannahme zu kämpfen. Versuche, die ständigen Vergleiche aus deinen Gedanken zu streichen und konzentriere dich auf DICH. 

 

  1. Sei lieb zu dir und stoppe negative Selbstgespräche.

Achte ganz bewusst darauf, wie du mit dir selbst bzw. mit deinem Körper sprichst. Sagst du ihm täglich, was alles nicht perfekt ist und beschwerst dich regelmäßig über deine Cellulite, deine fetten Beine oder Schwabbel-Bauch? Würdest du so auch mit einer lieben Freundin sprechen, die sich grade unwohl fühlt? Wahrscheinlich eher nicht. Stattdessen würdest du aufbauende Worte finden, mitfühlend und lieb zu ihr sein. Arbeite daran, deinen negativen Selbstdialog beim nächsten Mal ganz bewusst wahrzunehmen und durch nette Bemerkungen zu ersetzen. 

 

  1. Sieh deinen Körper als Geschenk an und sei dankbar.

Denke einmal daran, was dein Körper alles für dich tut und was du dank ihm erleben kannst. Schreibe dir mindestens 10 Dinge auf, für die du, bezogen auf deinen Körper, dankbar bist. Das können sowohl Dinge sein, die du normalerweise als selbstverständlich ansiehst – wie z.B. für dein Herz, dass seit deiner Geburt ununterbrochen für dich schlägt - wie auch Dinge, die du besonders an dir magst, z.B. dein freundliches Lächeln, deine weiche Haut oder deine Fingernägel. Auch kleine Dinge zählen! Wenn dir nichts einfällt, denke daran, was deine Mutter oder eine liebe Freundin dir dazu sagen würde. Ich bin mir sicher, dass es unzählige Dinge gibt, für die du Dankbarkeit empfinden kannst. 


Schreib mir in die Kommentare: Mit welchem der Punkte wirst du ab jetzt sofort starten? Lass uns gerne dazu austauschen und gegenseitig unterstützen! 

 

Alles Liebe 

 

Deine Yvonne 

 

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